Tür nach außen: Katzenklappe

Eine Katzenklappe für die eigene Katze ist oft Erleichterung für Mensch und Tier. Aber warum genau sollte man eine solche Klappe einbauen lassen, wo kann sie montiert werden, auf was ist dabei zu achten und wie bringt man das Tier dazu, durch die Klappe zu laufen? In diesem Artikel gehen wir allen wichtigen Fragen rund um die Klappe für die Katze nach.

Warum braucht man eine Klappe für die Katze?

Freilaufkatzen halten sich nicht nur innen, sondern auch außen auf. Wer dabei nicht ständig die Türe für die Katze öffnen möchte, hat sicherlich schon über den Einbau einer Katzenklappe nachgedacht. Insbesondere an kalten und regnerischen Tagen machen die Klappen das Leben leichter, denn Katzen wollen bekanntlich nicht nur einmal am Tag hinaus und wieder hinein. Eine Katze, die sich in die Kälte nach außen begibt und kurz darauf wieder hereinspaziert möchte sich meist schon fünf Minuten später erkundigen, ob es außen noch immer so schrecklich kalt ist. Mit einer eingebauten Katzenklappe kann das Tier jederzeit selbst entscheiden, wo es sich aufhalten möchte. Damit ist die Klappe nicht nur für das Haustier eine wunderbare Möglichkeit, sondern auch eine Entlastung für den Halter. Zur Auswahl stehen gewöhnliche Klappen, aber auch eine Katzenklappe mit Chip ist eine gute Möglichkeit.

Darf eine Katzenklappe einfach so eingebaut werden?

Als Katzenbesitzer darf selbst entschieden werden, ob und wo genau eine Klappe verbaut werden soll. Anders sieht es natürlich bei einem gemieteten Haus oder einer Mietwohnung aus. Der Einbau einer Klappe für die Katze zählt zu einer baulichen Veränderung und muss unbedingt mit dem Eigentümer besprochen bzw. von ihm ausdrücklich genehmigt werden. Eine schriftliche Zustimmung schützt vor eventuell später drohendem Ärger und ist eine gute Absicherung. Der Vermieter kann unter anderem auch fordern, dass die bauliche Veränderung im Nachhinein wieder entfernt werden muss, immerhin handelt es sich ja um sein Eigentum.

Wo kann die Klappe eingebaut werden?

Es gibt in der Regel keine Stelle, an der nicht prinzipiell eine Klappe für die Katze eingebaut werden kann. So ist es möglich die Klappe in Holztüren einzulassen. Auch ein Einbau in Fenster oder Glastüren aus Glas ist möglich. Die Arbeiten sollten aber einem Fachmann überlassen, insbesondere wenn es sich um Glas handelt. Als weitere Möglichkeit bietet sich das Einsetzen der Klappe in das Mauerwerk an. Zwar muss dann kein Fenster und auch keine Tür beschädigt werden, das Mauerwerk ist aber in der Regel sehr dick und die Katze muss zuerst durch einen kleinen Tunnel laufen. Wenn nicht klar ist, ob die Katze davor zurückschrecken könnte, sollte auf den Zugang durch das Mauerwerk eher verzichtet werden.

Welcher Ort eignet sich für die Katzenklappe?

Für den Einbau der Klappe gibt es verschiedene Möglichkeiten. Dabei spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle. Wenn es mehrere Orte zur Auswahl gibt, sollte ein wettergeschützter Platz gegenüber einer Wetterseite bevorzugt werden. So kann es an kalten Tagen im Inneren nicht kalt werden oder durch einzelne Regentropfen gar nass. Auch bezüglich der Zimmerauswahl gilt dies. Eine Klappe im Flur oder Keller im Keller kann eine gute Möglichkeit sein, aber auch eine Klappe direkt im Wohnzimmer ist bei vielen Familien beliebt. Beim Ort des Ausgangs für die Katze sollte etwas Nachhilfe geleistet werden. Viele Streuner mögen es nicht, wenn sie ungeschützt ins Freie treten. Ein paar Pflanzenkübel zur Deckung können helfen, damit die Katze problemlos nach außen spazieren kann.

Die richtige Katzenklappe finden

Wer sich für eine Klappe entscheiden hat, stellt fest, dass die Auswahl überraschend groß ist. Die Preise reichen meist von billig bis extrem teuer. Das liegt vor allem an der Verarbeitung, der Ausstattung und dem Material. Am wichtigsten ist zunächst die richtige Größe. Die Katzenklappe darf nicht zu klein sein, weil sie vom Vierbeiner sonst nicht benutzt wird. Mindestens drei Zentimeter breiter als die Schulter und drei Zentimeter höher als die Katze selbst sollte die Klappe sein. Eine zu große Klappe für die Katze ist auch nicht ideal, da die Katze sich mit einer zu großen Katzenklappe abschrecken lässt. Zusätzlich zur Größe ist auch die Montage zu beachten. Die Klappe sollte an der gewünschten Stelle montiert werden können. Zudem ist die technische Ausstattung eine weitere Sache, auf die es zu achten gilt. Grundsätzlich kann eine Katze wann immer sie will zur Tür rein oder raus. Verschiedene Katzenklappen können etwa so eingestellt werden, dass die Vorrichtung zum Beispiel zu einer bestimmten Uhrzeit verschlossen bleibt. Auch ist es oft einstellbar, dass die Katze zwar jederzeit rein, zu einer bestimmten Uhrzeit aber nicht mehr raus kann.

Die technischen Möglichkeiten: Katzenklappe mit Chip

Wer nur eine Katze besitzt und keine anderen Katzen in der Nachbarschaft wohnen, kann auf ein Extra eher verzichtet werden. Anders sieht es aber aus, wenn in der Umgebung besonders viele Katzen leben. Eine Katzenklappe mit Chip hilft dabei zu bestimmen, welche Katze im eigenen Haus hinein- und herausspazieren kann. Das gelingt mit der Hilfe eines Schließmechanismus per Infrarot oder Mikrochip. Eine Katzenklappe mit Chip ist meist der am einfachsten umzusetzenden und sinnvollsten Weg. An der Katzenklappe mit Chip muss lediglich die Chipnummer der Katze eingestellt werden und der Mechanismus öffnet sich dann nur für das eigene Tier. Alle anderen Katzen müssen dank der Katzenklappe mit Chip außen bleiben. Der Vorteil der Katzenklappe mit Chip ist vor allem, dass die Klappe zuverlässig abschließt und nicht etwa durch den Wind aufgedrückt wird. Es ist aber zu bedenken, dass die Katzenklappe mit Chip Batterien oder einen Stromanschluss benötigt.

Gewöhnung an die Katzenklappe

Egal ob Katzenklappe mit Chip oder gewöhnliche Katzenklappe: Mit dem Einbau allein ist es noch nicht geschafft. Die Katze muss erst einmal an die Klappe gewöhnt werden. Auch wenn Katzen sehr schlaue Tiere sind, für sie ist der Mechanismus einer solchen Klappe keinesfalls selbstverständlich erklärt. Einige Katzen brauchen dafür eine gewisse Zeit. Die allermeisten Vierbeiner nutzen die eingebaute Klappe aber schon nach kurzer Zeit. Als Training hat sich bewährt, dass die Katzenklappe mit Chip oder die gewöhnliche Variante zunächst einmal offen fixiert wird, sodass das Tier nach außen blicken und ohne Widerstand nach außen spazieren kann. Dann kann es helfen, die Katze von außen mit Leckerlis zu locken und zu rufen, sodass sie sich durch die Tür bewegt. Das Tier sollte in keinem Fall durch die Tür geschoben werden – Zeit ist hier der wichtigste Faktor. Sobald es mit der offenen und fixierten Klappe funktioniert, kann etwa ein Tuch oder eine dünne Folie angebracht werden. Diese haben einen geringeren Widerstand und helfen der Katze bei der Gewöhnung. Diesen Schritt kann man übersprungen, wenn sich die Klappe automatisch öffnet. Wie bei uns Menschen gilt auch für Katzen: Die einen lernen es schneller und die anderen brauchen einfach ein wenig Zeit.

Fazit

Eine Klappe für die eigene Katze ist eine hilfreiche Möglichkeit. Je nach individuellen Wünschen, den Angewohnheiten der Katze und den Voraussetzungen eignen sich unterschiedliche Modelle von der Katzenklappe mit Chip bis zur gewöhnlichen Klappen. Besonders in den kalten Monaten ist ein solcher Mechanismus eine schöne Sache. Der Vierbeiner kann noch bis tief in die Nacht herumstromern und steht dann nicht vor der verschlossenen Tür, sondern kann durch die Klappe nach innen schlüpfen. Für die Halter bedeutet die Montage ebenfalls weniger Stress und kein ständiges Aufstehen in der Nacht, wenn das Tier wieder einmal in der Früh um 5 vor der Gartentür sitzt und kläglich um Einlass fleht.

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